Täglich liefern. Innerlich kämpfen. Willkommen im Funktionsmodus.
Wie du mit Achtsamkeit, Resilienz und Selbstmanagement dein Selbstmanagement verbesserst und wieder bei dir selbst ankommst.
Du kennst das: Der Wecker klingelt, du bist sofort „on“. Noch bevor du den ersten Kaffee trinkst, kreisen die Gedanken um To-dos, Termine, Erwartungen. Du funktionierst. Du gibst dein Bestes. Jeden Tag.
Doch manchmal fragst du dich:
„Wie lange halte ich das noch durch?“
Du lächelst im Meeting, obwohl du innerlich leer bist. Du hilfst anderen, obwohl du selbst kaum noch Kraft hast. Und obwohl niemand es merkt, kämpfst du: mit dem Druck, mit dir selbst.
Dieser Artikel ist für dich, wenn du dich oft im Autopilot wiederfindest. Wenn du funktionieren musst, aber wieder fühlen willst. Wenn du dir echte Entlastung wünschst – nicht oberflächlich, sondern nachhaltig.
Warum du funktionierst, statt fühlst
Funktionieren klingt harmlos. Ist es aber nicht. Es bedeutet: emotionaler Autopilot. Aufgaben abhaken. Erwartungen erfüllen. Durchhalten.
Oft wirken dabei innere Antreiber wie:
- „Sei stark!“
- „Mach es allen recht!“
- „Streng dich an!“
Diese Muster sind nicht falsch. Aber wenn sie dich beherrschen, verlierst du dich. Du übergehst deine Grenzen. Gerade gewissenhafte, harmoniebedachte Menschen sind besonders anfällig dafür.
Was der Dauerdruck mit dir macht
Du funktionierst weiter, obwohl dein Körper dir etwas anderes sagt. Du bist gereizt, erschöpft, schlaflos. Du bist viel für andere da – aber kaum noch für dich selbst.
Funktionieren bedeutet oft auch: Du vermeidest Konflikte. Du perfektionierst. Du überkompensierst. Das ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Hilferuf nach Entlastung. Nach echtem Selbstmanagement.
Drei kleine Schritte raus aus dem Funktionsmodus
1. 180-Sekunden-Stopp
Spüre deine Füße. Atme tief. Frag dich: „Was brauche ich jetzt?“ Dieser Mini-Check-in bringt dich in Kontakt mit dir selbst. Achtsamkeit beginnt hier.
2. Zeig dich verletzlich
Sag einmal am Tag ehrlich: „Ich weiß es nicht“ oder „Ich brauch einen Moment.“ Du wirst sehen: Schwäche schafft Verbindung, nicht Ablehnung.
3. Denk neu über Ansprüche
Würdest du von jemand anderem erwarten, perfekt zu sein? Warum dann von dir? Diese Reflexion stärkt deine Resilienz..
Erkenne, wer du wirklich bist
Eine Frage zum Schluss:
Wer müsstest du nicht mehr sein, um endlich du selbst zu sein?
Wenn du beginnst zu fühlen statt zu funktionieren, entsteht Klarheit. Du wirst nicht schwächer. Du wirst echter. Und das ist die Basis für gesunde Selbstführung.
Wenn du tiefer einsteigen willst:
In meinen Seminaren in Berlin und im Online-Mentoring für Nachwuchskräfte vermittle ich praxisnahes Wissen zu Achtsamkeit, Resilienz und Selbstmanagement. Für mehr Klarheit, Kraft und Wirksamkeit.